Unsere Kirchen
Von A wie Adorf bis W wie Wirmighausen - wir haben in jedem Ort ein Schmuckstück mit ganz eigenem Charakter...
Adorf
offene Kirche
(April-September, 9-18 Uhr)
Die nach dem heiligen Johannes benannte Kirche in Adorf ist die größte unserer Gemeinde. Sie bietet Platz für bis zu 250 Personen. Aber auch mit wenigen Menschen kann im Chorraum stimmungsvoll Gottesdienst gefeiert werden.
Die romanische Pfeilerbasilika stammt aus dem 12. Jahrhundert. Altaraufsatz und Kanzel sind aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Sofort ins Auge fällt die große Lutherstatue, die am Rand des rechten Seitenschiffs steht.
Seit vielen Jahren sind immer wieder Sanierungsarbeiten im Gang. Zur Zeit wird der letzte Bauabschnitt vorbereitet.
Die Adorfer Kirche ist über den Seiteneingang barrierefrei zugänglich und kann dort auch zum Bringen von Personen mit Einschränkungen direkt mit dem Auto angefahren werden. Der Chorraum wird über drei Stufen erreicht. Eine Mikrofonanlage ermöglicht gutes Hören auch in den hinteren Bereichen der Kirche.
In Adorf feiern wir in der Regel an jedem 2. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Benkhausen
1968 wurde die alte Fachwerkkirche in Benkhausen durch einen Neubau abgelöst. Die Schäden an der alten Kirche waren nicht mehr zu reparieren gewesen. Heute sind die Benkhäuser froh über ihre kleine, aber feine Kirche. Durch flexible Bestuhlung vielseitig nutzbar bietet sie Platz für bis zu 85 Personen. Die bunten Glasfenster vom Künstler Erhard Klonk sind zum 25-jährigen Jubiläum zum Thema "Glaube, Liebe, Hoffnung" gestaltet worden. Das große Eckfenster hinter dem Altar kommt besonders in der Osternacht eindrucksvoll zur Geltung.
Erinnerungen an die alte Kirche finden sich in und an der Benkhäuser Aussegnungshalle: der Altaraufsatz und die kleine Glocke wurden durch den Kirchenvorstand dort angebracht.
Die Benkhäuser Kirche ist barrierefrei zugänglich.
In Benkhausen feiern wir in der Regel an jedem 1. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Flechtdorf
offene Kirche
(April-Oktober, 10-18 Uhr)
Die Klosterkirche des ehemaligen Benediktinerklosters Flechtdorf ist heute im Besitz der Landesstiftung. Das Gebäude stammt aus dem 12. Jahrhundert und besticht durch seine romanische Bauweise. Der Chorraum wurde im 30-jährigen Krieg zerstört, so dass die Kirche jetzt mit einem Glasfenster zu Joh 20,24 ff. in Höhe des früheren Lettnars abschließt.
Die Vogt-Orgel wurde in den 2000er Jahren mit Spenden aus dem Ort saniert.
Die Flechtdorfer Kirche ist barrierefrei zugänglich und verfügt über eine Mikrofonanlage.
Kirchen- und Klosterführungen finden regelmäßig zwischen April und Oktober am 2. und 4. Sonntag im Monat statt.
Gottesdienst feiern wir in der Regel an jedem 2. Sonntag im Monat.
Giebringhausen
Ein großes Gemälde des "Guten Hirten" schmückt die Wand hinter Altar und Kanzel in der Giebringhäuser Kirche. Es stammt aus der Hand des Arolser Künstlers Dieter Blum aus dem Jahr 2002.
Die Kirche selbst wurde 1841 gebaut und seit 1950 immer wieder renoviert. Sie liegt auf einer Anhöhe und wird von der Straße über eine Treppe erreicht. Bitte machen Sie Sich bemerkbar, wenn Sie Hilfe benötigen.
Gottesdienst feiern wir in Giebringhausen in der Regel am 1. Sonntag im Monat.
Heringhausen
offene Kirche
(Sommerhalbjahr 10-17 Uhr)
Die Kirche Heringhausen ist nach der Heiligen Barbara benannt und stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie besticht durch ihre schlichte Bauweise und ihre Ursprünglichkeit und bietet so einen Ruhepol im touristisch geprägten Ort direkt am Diemelsee.
Die Kirche ist über eine Stufe barrierearm zugänglich.
In Heringhausen feiern wir in der Regel an jedem 1. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Ottlar
Mitten im Ortskern versteckt sich die St.-Margarethen-Kirche Ottlar. Die Saalkirche im Rundbogenstil ist der Hl. Margarethe von Antiochia geweiht.
Bereits 1537 gab es an dieser Stelle eine Kapelle, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch einen Neubau abgelöst wurde. Hierbei wurden teilweise Steine und Baumaterial der alten Kirche wiederverwendet. 1874 wurde die heutige Ottlarer Kirche eingeweiht.
Die Orgel wurde ursprünglich für die Waldecker Schlosskapelle gebaut. Seit 1750 steht sie in Ottlar.
Hier wird in der Regel am 3. Sonntag im Monat Gottesdienst gefeiert.
Rhenegge
Auch die Rhenegger Kirche stammt in ihren Grundzügen aus der Romanik, was sich aber äußerlich kaum erkennen lässt, da sie im 19. Jahrhundert nach einem Brand in großen Teilen wieder aufgebaut werden musste.
Im Inneren fällt die assymetrische Unterteilung der Sitzblöcke auf. Ins Auge sticht auch die Kombination aus Alt und Neu: die alten Holzsäulen und die Empore werden durch einen neuen Holzaltar und dazu passende Ständer für Osterkerze und Taufschale ergänzt.
Die Rhenegger Kirche wird nur über mehrere Stufen erreicht. Bitte machen Sie Sich bemerkbar, wenn Sie Hilfe benötigen.
In Rhenegge feiern wir in der Regel an jedem 3. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Stormbruch
In Stormbruch steht eine der jüngeren Kirchen unserer Gemeinde. Sie wurde auf einem sechs-eckigen Grundriss 1956/57 gebaut, als die Renovierung des Vorgängerbaus als nicht sinnvoll erachtet wurde.
1997 wurde ein zusätzlicher Glockenturm neben der Kirche errichtet, da sich im eigentlichen Glockenturm Risse gebildet hatten, die das Läuten der Glocken zu gefährlich machten.
Zur Stormbrucher Kirche führen einige Stufen herab, innen ist sie allerdings barrierefrei.
In Stormbruch feiern wir in der Regel am 4. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Sudeck
Die kleine Sudecker Kirche stammt vom Ende des 12. Jahrhunderts und gehörte als Filialkirche zum Kloster Flechtdorf. Altaraufsatz, Kanzel und Empore sind jünger und stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Zum Kirchplatz und in die Kirche führen einzelne Stufen. Bitte machen Sie Sich bemerkbar, wenn Sie Hilfe benötigen.
In Sudeck feiern wir in der Regel an jedem 4. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Wirmighausen
Die Wirmighäuser Kirche wurde im Jahr 1908 eingeweiht. Im gleichen Jahr entstand auch die Vogt-Orgel, die, genau wie die Kirche, Anfang der 2000er Jahre restauriert wurde.
Die Kanzel wurde aus der Vorgängerkirche aus dem 17. Jahrhundert übernommen.
Das Altarbild zeigt Christus als König, Priester, Hirt und Prophet.
Im Eingangsbereich findet sich eine alte Grabplatte, die über lange Zeit als Abdeckung in der Landwirtschaft genutzt wurde. Seit ihrer Entdeckung wird sie in der Kirche aufbewahrt.
In Wirmighausen feiern wir in der Regel immer am 3. Sonntag im Monat Gottesdienst.
Vasbeck
Die Michaelis-Kirche zu Vasbeck stammt ursprünglich aus dem Jahre 1878. Im zweiten Weltkrieg wurde sie - als erste deutsche Kirche - am 23. Juli 1940 komplett zerstört.
Nach Kriegsende engagierte sich der damalige Pfarrer für den Wiederaufbau, so dass die Kirche 1953 wieder eingeweiht werden konnte.
Das große Holzkreuz in der Apsis wurde im Laufe der Geschichte immer mal wieder aus-, um- und wieder eingebaut und erinnert so bis heute an die alte Kirche.
Die Orgel wurde aufwändig renoviert und 2023 mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. Sie ist bei den Gottesdiensten aber auch bei regelmäßigen Konzerten zu hören.
In Vasbeck wird abewechselnd morgens um 9.30 Uhr, 10.40 Uhr und abends um 18 Uhr Gottesdienst gefeiert. Einmal im Monat lädt die Gemeinde zur Abendmusik ein.